Die Orgel der Kirche hat eine wechselvolle Geschichte und stammt aus den Anfängen des 18. Jahrhunderts, vermutlich vom damaligen Reinoldi-Organisten Johann Georg Alberti. Anfangs unten im Kirchenschiff dem Altar gegenüber stehend, wurde sie 1898 auf der Empore platziert.

In den Jahren 1957 und 1959 erfolgten einige Umbauten. So wurde beispielsweise das Rückpositiv ergänzt und der Pfeifenbestand umgearbeitet. 195 Pfeifen aus dem Ursprungsinstrument blieben erhalten - und sind es bis heute, so dass die Orgel inzwischen unter Denkmalschutz steht. Im Sommer 2004 erfolgte eine erneute Restaurierung, bei der eine Dokumentation des historischen Pfeifenbestandes vorgenommen wurde. Auch die Spielbarkeit wurde durch den Einbau zweier neuer Manualklaviaturen wesentlich verbessert.

 

Die Disposition der Orgel:Hauptwerk (Manual II):
Gedackt 8'
Prinzipal 4'
Oktave 2'
Flöte 4'
Sesquialter 2f
Mixtur 4f

Rückpositiv (Manual I):
Holzgedackt 8'
Salizet 4'
Waldflöte 2'
Quinte 1 1/3'
Krummhorn 8'
Tremulant

Pedal
Subbass 16'
Oktavbass 8'
Oktave 4' 

Koppeln per Fußrasten
HW - P
RP - P
RP - HW

 

 

Weiterhin ist in der Kirche ein Orgelpositiv der Firma Tzschökel vorhanden:
Gedackt 8'
Rohrflöte 4'
Prinzipal 2'

Ein gutes Klavier steht ebenso für die Begleitung zur Verfügung!